Unsere Entstehungsgeschichte
Im Jahre 1983 entschlossen sich junge Bürgerinnen und Bürger aus unserer Gemeinde - federführend unter Johann Brendle und Alfons Kubina - eine eigene Liste für die Kommunalwahl im März 1984 aufzustellen. Auf Anhieb stellten sich 24 Männer und Frauen für dieses Projekt zur Verfügung. In die Gründungszeit unserer Gruppierung fielen eine Reihe wichtiger Vorhaben - das Wahlprogramm der Unabhängigen Wähler stellt sich quasi von alleine auf:
- Schulhausneubau
- Errichtung eines Kindergarten
- Friedhofserweiterung
- Fahrradwegverbindung von Röfingen nach Roßhaupten
Nachfolgend finden Sie die einzelnen Wahlperioden aus der Sicht unserer Gruppierung.
Der Wahlkampf wurde mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten, Herrn Johann Brendle, im Januar 1984 eröffnet. Bei der Kommunalwahl 1984 brachten die Wähler den Unabhängigen Wählern sehr viel Vertrauen entgegen. So wurden auf Anhieb 5 neue Gemeinderäte ins Gremium gewählt.
- Herr Johann Brendle
- Herr Anton Fischer
- Frau Sieglinde Fuchs
- Herr Alfons Kubina
- Herr Herbert Mayer
Aufgrund der neuen Sitzverteilung im Gemeinderat wurden nun auch Gemeinderäte der UWR/R als Delegierte in die Gremien der Verwaltungsgemeinschaft, Wasserzweckverbandes und des Abwasserzweckverbandes gewählt.
- 1986: Nach dem Tod von Gemeinderat Herrn Anton Fischer rückt Herr Richard Kränzle in den Gemeinderat nach
- 1988: Nach dem Ausscheiden von Gemeinderat Herr Alfons Kubina rückt Herr Luitpold Frey in den Gemeinderat nach
Die Bürgerinnen und Bürger schätzen die Arbeit unserer Gruppierung sehr. Sie bringen ihre Zufriedenheit bei der Kommunalwahl 1990 klar zum Ausdruck - die UWR/R erringen noch ein zusätzliches Mandat. Unser Gruppierung stellt nun 6 Gemeinderatsmitglieder:
- Herr Johann Brendle
- Frau Sieglinde Fuchs
- Herr Richard Kränzle
- Herr Herbert Mayer
- Herr Josef Ritter
- Herr Luitpold Frey
Bei der Kommunalwahl 1996 kandidierte Herr Luitpold Frey auf eigenen Wunsch nicht mehr. Stattdessen wurde mit Frau Waltraud Huttner eine weitere Frau in den Gemeinderat gewählt. Folgende Personen unserer Liste wurden in den Gemeinderat gewählt:
- Herr Johann Brendle
- Frau Sieglinde Fuchs
- Herr Richard Kränzle
- Herr Herbert Mayer
- Herr Josef Ritter
- Frau Waltraud Huttner
Bei der Kommunalwahl 2002 gelingt den UWR/R der Durchbruch. Für die Legislaturperiode 2002 - 2008 wählten die Röfinger Bürgerinnen und Bürger 7 Vertreter unserer Liste in den Gemeinderat und bescherten unserer Gruppierung damit die absolute Mehrheit. Die Gemeindevertreter seitens der Unabhängigen Wähler waren:
- Herr Johann Brendle
- Herr Franz Brunner
- Frau Sieglinde Fuchs
- Frau Waltraud Huttner
- Herr Richard Kränzle
- Herr Herbert Mayer
- Herr Johannes Nerdinger
Von 2002 bis 2008 stellten die Unabhänigen Wähler mit Gemeinderat Herrn Johann Brendle den zweiten Bürgermeister und mit Gemeinderätin Frau Sieglinde Fuchs die dritte Bürgermeisterin. Im Jahr 2005 legte Herr Richard Kränzle aus Altersgründen sein Gemeinderatsmandat nieder. Er wurde durch Herrn Benno Schmid ersetzt.
Bei der Kommunalwahl 2008 verloren die UWR/R leider wieder einen Sitz. Folgende Kandidaten vertreten die Röfinger Bürgerinnen und Bürger seither im Gemeinderat:
- Herr Johann Brendle
- Herr Franz Brunner
- Frau Waltraud Huttner
- Herr Ralf König
- Herr Benno Schmid
- Herr Johannes Nerdinger
Wie wichtig eine gute selbstbewußte Bürgervertretung ist, zeigte sich beim Thema Umgehungsstraße. Bei diesem Themenkomplex wandten sich die UWR/R-Gemeinderäte gegen den zwischen unserem Bürgermeister Mayer und der Regierung von Schwaben ausgehandelten zweitklassigen Kompromiss. Unsere Gemeinderäte informierten und mobilisierten die Bevölkerung, insbesondere die betroffenen Anlieger und Landwirte. Schnell wurde klar, dass der angebotene Kompromiss nicht akzeptiert werden würde. Schließlich wurde mit der Wunschtrasse der Gemeinde doch noch deren Interessen zum Wohle der Bürger durchgesetzt. Lesen Sie hier alle Details zum Themenkomplex Umgehungsstraße.
Doch auch bei Themen wie dem unzureichenden Ortsbild und dem stark vernachläßigten Kinderspielplatz in Röfingen war die Fraktion der UWR/R die treibende Kraft die mit ihrer öffentlichen Kritik die Dinge erst ins Rollen brachte.
Einvernehmlich mit der CSU/Freie Wähler Fraktion wurden die Planung des Kinderspielplatz im Baugebiet Roßhaupten-Süd bzw. die Vermarktung desselben angegangen. In Arbeitsgruppen, die zu gleichen Teilen durch Mitglieder der UWR/R und der CSU/Freie Wähler besetzt waren, wurden Kompromisse gefunden, die im Gemeinderat einvernehmlich abgesegnet wurden.
Am 07. Oktober 2008 gründeten die Unabhängigen Wähler Röfingen/Roßhaupten einen eigenen Verein namens Unabhängige Wähler Röfingen/Roßhaupten e. V. mit Sitz in Röfingen. Seither besitzen die Unabhängigen Wähler nun eine rechtlich klar definierte Form mit gesetzlichen Regelungen nach innen und außen. Die UWR/R e. V. verfolgen gemeinnützige Zwecke im Sinne der steuerlichen Abgabeordnung. Ausgehende von 15 Gründungsmitglieder stiegt die Zahl kontinuierlich an. Nach nicht einmal 1 Jahr gehören unserem Verein mittlerweile 50 Mitglieder an. Wir hoffen, diese Zahl in den naher Zukunft weiter steigern zu können.
Bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 gelang uns ein historischer Erfolg. Nach einem innovativen, intensiven und faktenbasierten Wahlkampf errangen wir nicht nur die Mehrheit der Gemeinderatsmandate sondern stellen mit Hans Brendle auch den 1. Bürgermeister. Alle Wahlkampfunterlagen und auch die Ergebnisse der Wahl finden Sie unter der eigens eingerichteten Seite Wahl 2014.
Folgende Kandidaten unserer Liste vertreten die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Gemeinderat:
- Herr 1. Bürgermeister Hans Brendle
- Herr 2. Bürgermeister Ralf König
- Herr Benno Schmid
- Herr Johannes Nerdinger
- Frau Waltraud Huttner
- Herr Christian Kubina
- Herr Ernst Walter
- Herr Philipp Brendle
Die bei der Wahl erlangte überwältigende Mehrheit ist nicht nur ein Vertrauensbeweis der Bürgerinnen und Bürger. Vielmehr ist es für uns auch Auftrag, die im Wahlkampf adressierten Themen auch umzusetzen. Bislang konnten folgende Punkte auf den Weg gebracht werden:
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Transparente Gemeindearbeit
- Aufbau einer komplett neuen Homepage und der dahinterliegenden Infrastruktur (auch für mobile Geräte geeignet)
- Papierloser Gemeinderat - alle Gemeinderäte greifen auf alle verfügbaren Unterlagen in einem geschützten Bereich zu
- Veröffentlichung der Protokolle der Gemeinderatssitzungen über die Gemeindehomepage bzw. das VG-Blatt
- Veröffentlichung von Entscheidungen aus dem nichtöffentlichen Teil nach Wegfallen des Geheimhaltungsgrundes
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Familien
- Einführung des Spielmobiles zur Betreuung von Kindern während der Ferienzeit
- Planung und Umsetzung eines neuen Baugebietes Kirlesberg-Ost (Erschließung 2017)
- Seit Juli 2016: zeitlich befristete Erlaubnis zum Betrieb einer Kinderkrippe mit 10 Plätzen. Hiervon sind 8 belegt (Stand 11/2016)
- Beschluss zum Bau einer Kinderkrippe für 15 Kinder ab 10 Monaten bis 3 Jahre
- Weitere Maßnahmen auch unter den Rubriken Schule und Kindergarten
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Schule
- Sanierung des Schulgebäudes
- Sanierung der Außenanlagen rund um das Schulgebäude
- Anschaffung einer Fertiggarage zur Lagerung von Geräten und Maschinen
- Sanierung der Leimbinder in der Turnhalle
- Korrekte Widmung der Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung inklusive Sicherstellung eines geeigneten Fluchtweges
- Sonnenschutz Aula
- Zeitgemäße IT-Infrastruktur
- Zeitgemäßes Unterrichtsmaterial für die Lehrer (Beamer, Lesegeräte)
- Modernisierung Klimaanlage
- Internetauftritt Schule über die Gemeindehomepage
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Kindergarten
- Investitionen in die Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte
- Kostenlose neue Küche (Eigeninitiative Personal)
- Anschaffung von zeitgemäßem Lehr- und Lernmaterial
- Nach jahrelangen Schimmelvorwürfen: Komplettsanierung des Mehrzweckraums im Kindergarten
- Einbau einer Belüftungsanlage
- Nachhaltige Personalpolitik
- Aufwertung des Kindergartens
- Jährliche anonyme Zufriedenheitsumfrage unter den Eltern
- Deutlich verbessertes Kindergartenimage
- Neues Kindergartenlogo
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Gemeindefinanzen
- Verkauf von 9 Bauplätzen im Baugebiet am Oberfeld seit 05/2014
- Anhebung der Hundesteuer auf ein gängiges Niveau (war seit 1981 unverändert)
- Senkung der Hebesätze
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Sicherheit
- Beitritt Kommunalunternehmen Verkehrsüberwachung (gKU) Schwaben Mitte mit Radarkontrollen in der Gemeinde
- Querungshilfe Augsburger Straße mit Beleuchtung
- Temporäres Parkverbot vor dem Gasthof Zahler zu den Hol- und Bringzeiten der Schule
- Dorfplatz Roßhaupten - Rückbau der morschen Palisaden
- Behindertenparkplätze geschaffen
- Alternative Abfahrt DK0 Deponie
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Ortsbild, Kultur und Innovation
- Hinweisschilder für kommunale Einrichtungen wie Schule und Sportplatz montiert
- Verblichene und defekte Straßenschilder ausgetauscht
- Hundetoiletten auf den Fluren aufgestellt
- Hotspot am Rathausplatz installiert
- Projekt "Offener Bücherschrank" am Rathaus
- Ruhebänke auf dem Gemeindegebiet saniert bzw. erneuert
- Bäckerberg neu bepflanzt
- Pflege des Bäckerberges durch die Unabhängigen Wähler